Uniswap v3 ging vor einigen Tagen an den Start. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die ohne zentrale Börse den Austausch von Token-Paaren (z. B. ETH gegen DAI) über Smart Contracts ermöglichen soll. Diese Plattform werden auch als Decentral Exchange (DEX) bezeichnet und sind in der DeFi-Welt zu verorten.
Hayden Adams, der Initiator, hat nun gestern Abend auf Twitter verkündet, dass der Start der dritten Version des Systems besonders erfolgreich war: so wurde Uniswap v3 am ersten Tag mehr gehandelt als Uniswap v2 im gesamten ersten Monat.
Es gibt allerdings Kritik, die in zwei Richtungen geht:
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Die Verarbeitungsgebüren für die Ethereum-Transaktionen, die teilweise vom Design des Smart Contracts abhängen, sind weiter angestiegen. So kann eine Transaktion schnell um die 100 Euro an „Überweisungsgebühren“ kosten. (Q)
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Die neue Version bringt deutlich mehr Komplexität mit. Möchte man Geld einem Pool hinzufügen, genügte es hier, das Geld dort einzuzahlen. In Version 3 müssen verschiedenste Parameter eingestellt werden, deren Wirkung erst erlernt werden muss, um sinnvoll zu handeln. (Q)
Uniswap und DeFi bleiben weiterhin also interessant.
Weitere Links
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Uniswap Team, Introducing Uniswap V3
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Marten Young, The fees sting but Uniswap v3 sees more volume on launch day than v2's first month, Cointelegraph.com
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Samuel Haig, Will the launch of Uniswap v3 spark a new DeFi boom?, Cointelegraph.com