Vor ziemlich genau drei Wochen wurde Debian 13 mit dem Codenamen "trixie" veröffentlicht. Da Debian einen wichtigen Architekturzweig unter Linux bildet, von dem viele Derivate wie z. B. Ubuntu abzweigen, werfen wir heute einen kleinen Blick auf die Veränderungen.
Zahlen, Daten, Fakten
Schaut man in die Veröffentlichungsmeldung, bekommt man einen Überblick, was sich in diesem Release getan hat:
Das Release umfasst nach gut zwei Jahren Entwicklung 69.830 Pakete, wobei 14.100 Zugänge, 8.840 Abgänge und 44.326 Aktualisierungen zu verzeichnen sind. Als Kernel kommt Linux 6.12 LTS zum Einsatz. Gebaut wird mit GCC 14.2 und LLVM 19. Systemd wird in Version 257 genutzt. Bei den Desktopumgebungen sind wir bei GNOME 48, KDE Plasma 6.3, LXDE 13, LXQt 2.1.0 und Xfce 4.20 angekommen. Python wird in Version 3.13, Rust in Version 1.85, OpenSSL in Version 3.5 und PHP in Version 8.4 ausgeliefert. Das gesamte Paketarchiv umfasst 403 GB, wovon auf den meisten Systemen nur ein Bruchteil installiert sein sollte.
Zu den Architekturen:
- Die offizielle 32-Bit-Unterstützung (i386) entfällt ab diesem Release. Verbleibende i386-Pakete für Anwendungen sind nur zur Nutzung auf einem 64-Bit-System mit entsprechendem 64-Bit-Kernel vorgesehen, Stichwort multiarch.
- Für ARM-Nutzer alter Architekturen vor Arm v7, die auf die armel (ARM …